WAS ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode. Sie sieht den Menschen als ein komplexes Wesen, in dem drei Säulen zusammen- spielen: Psyche, Struktur und Funktion. Das Arbeitsfeld für Osteopathie liegt in erster Linie bei den Strukturen, d.h. Knochen, Muskeln, Faszien, inneren Organen, aber auch Lymphe und Liquor (Gehirnflüssigkeit). Ziel ist es, die bestmögliche Beweglichkeit in und zwischen diesen Strukturen zu erreichen. Durch die erzielte Beweglichkeit verbessert sich auch die Funktion, d.h. die Durchblutung, der Stoffwechsel, die Entgiftung etc… Der Körper soll also durch gezielte Impulse zu seinen Selbstheilungskräften zurückfinden!
WIE arbeitet ein/e Osteopath/in?
Die Osteopathie bedient sich zur Untersuchung und Behandlung der Hände und der Wahrnehmung. Sie versucht den Menschen mit seiner ganzen Geschichte, seinen Verletzungen und seiner Persönlichkeit zu erfassen. Das heißt, sie will nicht nur das momentane Symptom eliminieren. Die Osteopathie sucht nach den Ursachen des Problems. Deshalb braucht es eine ausführliche Anamnese (Krankengeschichte). Aus diesem Grund behandelt der/die Osteopathin möglicherweise alte, fast vergessene Verletzungen, weit weg vom akuten Symptom. Der Körper braucht daher nach einer Behandlung Zeit, soll reagieren, ein neues Gleichgewicht finden. Ich persönlich verbinde die osteopathischen Techniken gerne mit unterstützenden Übungen, die Sie bis zur nächsten Behandlung ausführen können. Dadurch und durch Ihre Rückmeldung über Veränderungen, die Sie beobachten, wird eine wunderbare Zusammenarbeit möglich.
WEN behandelt die Osteopathie?
Grundsätzlich können Säuglinge, Kinder und Erwachsene behandelt werden.
Mögliche Beschwerden bei Kindern:
Schrei- und Spuckkinder, Haltungsprobleme, häufige Infekte, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen, Lernschwierigkeiten, u.v.m.
Mögliche Beschwerden bei Erwachsenen:
Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen und Einschränkungen am Bewegungsapparat und am Nervensystem, Funktionsstörungen innerer Organe, Beschwerden nach Unfällen, während der Schwangerschaft und nach Geburten, Schlafstörungen u.v.m.